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dr. WEYRAUCH - How to use

Susanne Uekermann-Vetter • 1. Januar 2024

dr.WEYRAUCH Mineralstoff- & Kräuterspezialitäten

Produkte einfacher im täglichen Gebrauch als so mancher meint

Weshalb nur ein pelletiertes Produkt, wenn andere Hersteller ausschließlich diese Form bevorzugen?


dr.WEYRAUCH Mineralstoff- & Kräuerspezialitäten führt lediglich EIN pelletiertes Futterergänzungsmittel im Bereich der Versorgung mit Spuren- bzw. Mengenelemente, da viele Kräuter äußerst empfindlich auf echte Hitze, starke Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit reagieren.


Beim normalen Pressen (Pelletieren) von Futtermitteln entsteht durch den Druck (bis zu 40bar) Hitze von bis zu 120 Grad Celsius.

Diese Erhitzung hat zwar den Effekt, dass eine gewisse Produkthygiene erreicht werden kann, ABER hitzelabile Nährstoffe, wie Öle, proteingebundene Mineralien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe leiden extrem bzw. Ihre Verbindungen können (werden) zerstört.

Die Pellets, welche der Versorgung von Tieren mit Mineralstoffen dienen werden zwar in der Herstellung nicht so stark erhitzt wie z.B. Mischfuttermittel, aber auch dem geringen Druck und der damit einhergehenden Hitze können die wertvollen Inhaltsstoffe vieler Kräuter nicht "Standhalten". Daher eben nur eine pelletierte Variante und alle anderen Produkte eben in Form von Pulvern bzw. fein oder grob gemahlenen Kräutermischungen.


Hitze, starke Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit haben die unangenehme Eigenschaft viele wertvolle Inhaltsstoffe zu zerstören. Bitte berücksichtigt diese Tatsache auch bei der Lagerung im heimischen Stall. 

Dosen/Eimer nach der Entnahme wieder fest verschließen und im Sommer nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen bzw. in Räumen lagern, welche sich ganz allgemein stark aufheizen.

In wirklich heißen Sommern empfiehlt es sich ggfs. generell die Produkte im heimischen Keller zu lagern und nur gewisse Mengen im Stall vorrätig zu haben.


Weshalb gibt es so viele unterschiedliche Produkte?

Die einfachste Erklärung ist hier, dass die dr.WEYRAUCH Produkte als Baukastensystem zu verstehen sind. Ich kann mit den verschiedenen Produkten gezielt auf einzelne Problematiken eingehen. Beim Zusammentreffen diverser Probleme kann man mittels Kombination mehrerer Produkte zielführend eben auch mehrere "Baustellen" angehen. Bei echten "Löchern" einzelner Elemente im Organismus können diese mittels der Einzelsupplemente gezielt ausgeglichen werden bzw. z.B. zu Zeiten des Fellwechsels eben ganz gezielt Zink über einen zeitlich limitierten Zeitraum supplementiert werden.

Insgesamt eben immer auf die gerade bestehenden Bedürfnisse/Probleme des einzelnen Tieres abgestimmt.


Muss ich mein bisheriges Mineralfutter weglassen?

Ganz klar -JA.

Es gibt hier die kleine, aber feine Unterscheidung zwischen Mineralfutter (Rohascheanteil mind. 40%) und Futterergänzungsmitteln (niedriger Rohascheanteil). Beim Pferdebesitzer läuft beides unter der Bezeichnung 'Mineralfutter'.


Wie dosiere ich das?

Zum einen ist die Dosierung der jeweiligen Packung mehr oder minder unschwer zu entnehmen, zum anderen richtet sich die Geschichte nach der rein rechnerisch beim Gewicht des Tieres aufgenommene Trockensubstanz.

Das ist jetzt nicht ganz so einfach, aber wirklich ganz grob - 1 Messlöffel pro 200kg Lebendgewicht Pferd.

Habe ich allerdings ein "tiefes Loch" ( wie es in der Praxis häufig bei Magnesium und Mangan vorkommt) zu stopfen oder hat mein Pferd eine große Wunde (hier ist es dann Zinkurasan) ist es durchaus ratsam, die Dosierung höher anzusetzen, um den Organismus schnell und effektiv bei seiner Schwerstarbeit zu unterstützen.

An der Stelle ist es allerdings absolut ratsam die Hilfe eines Beraters in Anspruch zu nehmen.


Mein Pferd will die trockenen Pulver nicht fressen.

Insgesamt hat es sich in der Praxis bewährt die Pulver anzufeuchten oder generell unter Mash oder andere (Kraft)Futtermittel gerührt dem Tier zuzuführen.


An der Stelle mag jeder mal den ultivativen Selbstversuch starten:

Versucht einen Löffel voll mit trockenem Kakaopulver herunter zu bekommen.

Gar nicht so einfach, falls es ohne Flüssigkeitszufuhr überhaupt gelingt.


Anders geht es eurem Pferd auch nicht .

Nach einer entsprechenden Gewöhnungsphase gibt es durchaus Pferde, welche die Pulver mit etwas Kraftfutter vermengt trocken fressen. Meist benötigen sie hierfür allerdings schon einen längeren Zeitraum (über Nacht im Trog lassen) und werden zwischendurch vermutlich auch die Tränke frequentieren.


Ein in der Praxis absolut erprobtes Futtermittel sind und bleiben Heucobs oder auch der 08/15 Grundstein.

Die Pulver lassen sich wirklich sehr einfach unter diesen "Brei" untermischen und als Besitzer kann man sich sicher sein, dass die Produkte auch IM Pferd landen und nicht aus dem Trog gepustet werden.

Weiterhin bietet die einfache Handhabung von Heucobs oder dem 08/15 Grundstein den Vorteil, dass man die Mischung so anrichten kann, wie Frau oder Herr Pferd es mögen. Konsistenz und Geschmäcker gehen hier von "bissfest", über "Matschepampe" bis zu "Süppchen".

Jeder Besitzer kennt sein Pferd und seine Vorlieben am besten, so dass hier ganz individuell "angerichtet" werden kann.


Hilfe, mein Pferd will die teuren Produkte überhaupt nicht fressen.


Die Produkte haben durchweg einen starken Eigengeruch und -geschmack, dafür wird konsequent auf  Aroma-, Geschmacks- und Konservierungsmittel verzichtet.

Leider ist es traurige Gewissheit, dass viele Pferde an der Stelle "degeneriert" sind. Sie verweigern die Aufnahme schlichtweg und rigeros frei nach dem Motto "DAS kannst du selbst essen. ICH ganz sicher nicht."


Es gibt hier diverse in Frage kommende Ursachen, weshalb der geliebte 4Hufler jetzt plötzlich in den Hungerstreik tritt und diese alle zu beleuchten wäre einfach zu umfänglich.

Ganz allgemein haben sich in der Praxis aber zwei Ursachen als führend herauskristallisiert.


  • Der Leber des Tieres geht es nicht besonders und auch Menschen mit Leberproblemen sind äußerst wählerische Esser.

 

  • Ihr habt die Rechnung des Erwerbs des Produkte vor Augen, vielleicht noch die entsprechende Auseinandersetzung mit dem Partner, der gar nicht verstehen kann, weshalb das Pferd das jetzt auch noch braucht, und vermittelt allein durch euer unbewusstes, verunsichertes Verhalten dem Tier 'Au weia, Mutti ist sich auch nicht so ganz sicher, da fresse ich das vorsichtshalber mal nicht.' Pferde sind äußerst empathisch und haben tatsächlich ein Verständnis für menschliche Emotionen, können sie sogar nachempfinden. (Nakamura et al. 2018, Smith et al 2016, D'Ingero et al. 2019)


  • Ihr habt vielleicht nicht den - zumindest hier angebotenen - Beratungsservice in Anspruch genommen und einfach nicht das für die Probleme eures Pferdes passende Produkt ausgewählt. Tiere spüren instinktiv, was sie gerade brauchen. Eine Ausnahme bildet hier  meiner Erfahrung nach die Einzelsupplementierung von Zink (ganz allgemein und auf das nachfolgende Produkt bezogen) mittels Zinkurasan. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man sich hier tatsächlich auf den "Geschmack" des Tieres verlassen kann. Sollte euer Tier allerdings den Salzleckstein förmlich "inhalieren", dann ist der Bedarf an Zink oder vermutlich Magnesium wirklich groß (um Beispiele zu nennen).


Also tut euch und dem geliebten Vierbeiner den Gefallen und spart nicht unbedingt an der falschen Stelle.

Bitterkräuter haben sich in der Praxis als absolutes "Wundermittel" geoutet.

Bei Akzeptanzproblemen einfach ein paar Tage nur z.B. das Frühlingserwachen in (Kraft) Futter untergemischt geben und nach 4-5 Tagen "geht" meist auch der Rest der erworbenen, wertvollen Produkte durch den Pferdeschlund.


Weiterhin bitte beim "Servieren" der Mahlzeit ein echter Chef sein.

Sourverän teilt ihr als Besitzer ganz großzügig das Futter mit dem Pferd. Das soll jetzt nicht heißen, dass ihr selbst kosten sollt (könnt ihr selbstverständlich da die Produkte unter den Bedingungen zur Herstellung von Lebensmitteln erzeugt werden), ABER der Geschmack ist für den menschlichen Gaumen schon recht "gewöhnungsbedürftig".


Insgesamt sind allerdings bei anhaltender Nichtakzeptanz der Futtermittel-Trick-Kiste keinerlei Grenzen gesetzt.


Die Produkte müssen definitiv INS Pferd, um etwas zu bewirken und, da wir über einen wirklich limitierten Zeitraum reden, dürfen da dann eben auch mal Dinge, wie Rübensirup, Malzbier, Karotten- oder Apfelsaft, Karob-Pulver, etc. zum Geschmacksverbesserung untergemischt werden.

Ihr kennt euer Pferd am besten und jedes einzelne hat irgendein "Breichen" oder Flüssigkeit, für welche es "morden" würde.

Tut euch beiden den Gefallen und mischt es einfach unter.

Bewährt haben sich in der Praxis auch Tees, mit welchen das Futter "angemacht" wird. Spitzenreiter sind hier das TopMash oder die Alpenfrische, prinzipiell aktzeptieren einige Tiere aber auch ganz normalen Pfefferminztee.

Auch ist gegen eine geringe, tägliche Fütterung von Mash in der Anfangszeit nichts einzuwenden. Sowohl 2- als auch 4Beiner "fahren" allein auf den Geruch vom KristallMash total ab. (Gekostet habe ich es noch nicht, aber meine Pferde haben es noch niemals verschmäht.)

Eine weitere Alternative ist und bleibt unser McHorsti2 Eimer. Hier kann jeder Besitzer individuell auf Bedürfnisse und Geschmack seines Pferdes abstimmen ohne direkt mehrere 20kg Säcke im Stall stehen zu haben.


Wenn wirklich alle "Stränge" reißen, dann bleibt als letzter Ausweg noch die Maulspritze.

Es gibt Pferde, die "stört" eine solche Gabe nicht, aber den meisten Tieren vermittelt eine Gabe auf diesem Wege immer einen gewissen Zwang und das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier leidet unter Umständen. Daher sollte eine Gabe auf diesem Wege meiner Meinung nach wirklich als zuverlässig letzter Ausweg und eben auch zeitlich limitiert betrachtet werden.


Abschließend und zusammenfassend: Bei Akzeptanzproblemen bitte NICHT kapitulieren!!!

Besinnt euch auf euer eigenes Wissen. Ihr kennt euer Pferd am besten und wisst, was es mag und was nicht.

Für meine Kunden stehe ich in solchen Fällen immer beratend zur Seite.


Müssen die Produkte langsam eingeschlichen werden?

An der Stelle ein ganz klares NEIN.

Einfach ausgedrückt - Wir geben den Tieres etwas Gutes. - und niemand käme z.B. im menschlichen Bereich auf die Idee bei einem Kind Obst oder Gemüse (gelten ja allgemein als gesunde Nahrungsmittel) einzuschleichen.

In den Augen des Profis wird dieser Vergleich hinken, aber er hat schon so manch verzweifelten Besitzer weiterhelfen können.


Wieviel Gramm von welchem Produkt sind jetzt in einem Messlöffel? (Damit ich genau ausrechnen kann, welche Gebindegröße ich bestellen muss.)

Vorab - ein Pferd sollte ein Leben lang mit sogenannten nichtenergieliefernden Nährstoffen (umgangssprachl. Mineralien) versorgt werden.

Weiterhin - ein Messlöffel ist nicht bei jedem ein Messlöffel. Jeder Mensch dosiert hier anders, so dass eine wirklich genaue Auskunft gar nicht möglich wäre.

ABER - ich habe mir die Mühe gemacht die Produkte tatsächlich pro Messlöffel auszuwiegen. Allerdings - das ist mein Verständnis von einem gestrichenen Messlöffel, nicht eures. Es wird also Abweichungen von 1 - 3 Gramm pro Messlöffel geben.



überarbeitet im Oktober 2024

Foto: eigene


Bitte scrollen, um ans Ende der Tabelle zu gelangen

Produkt Gewicht pro Messlöffel
Nr. 1 Alles Fließt
Nr. 2 Standfest ca. 19g
Nr. 3 Drachentöter ca. 19g
Nr. 4 Goldwert ca. 17g
Nr. 5 Frühlingserwachen ca. 13g
Nr. 6 Alpenfrische ca. 9g
Nr. 7 Jungbrunnen ca. 17g
Nr. 8 Ureavital ca. 8g
Nr. 9 Leben ist Bewegung
Nr. 10 Wellness ca. 21g
Nr. 11 TopMash ca. 9g
Nr. 12 Otto
Nr. 13 Siegfried ca. 10g
Nr. 16 Tagträumer ca. 8g
Nr. 17 Feuerstrahl
Nr. 18 Mutterglück ca. 21g
Nr. 19 Mordskerl ca. 17g
Nr. 21 Beinhart ca. 18g
Nr. 22 Zickenkrieg ca. 8g
Nr. 28 Sandmann
Mg Magnesium ca. 24g
Zinkurasan ca. 15g
Mn Mangan ca. 15g
J Jod ca. 18g
Konstruktor ca. 19g
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