"Einhorn-Wissen" de luxe
Vielleicht etwas boshaft, aber auch sowas muss mal erwähnt werden.
Beim Kaltblut ist die Körpertemperatur niedriger als beim Warmblut.
Kalt-/Warmblut beschreibt NICHT die Körpertemperatur (die ist bei allen gleich), sondern Temperament und Körperbau der jeweiligen Tiere.
Kaltblüter zeichnen sich durch ein hohes Körpergewicht und ein ruhiges Temperament aus. Daher erfolgt der Einsatz meist als Zugpferd oder als ganz ruhiger Freizeitpartner.
Warmblüter werden meist als Reitpferde eingesetzt. Sie zeichnen sich durch einen grazileren Körperbau mit mittlerem oder hohem Temperament und (mittlerweile leider) sehr hoher Beweglichkeit aus.
Wenn wir da jetzt noch die Seiten (des Unterstandes) zu machen, dann ist das schon Boxenhaltung und kein Offenstall mehr...
Offenstall beschreibt eine Haltungsform, in welcher ein ständiger Zugang zum Aussenbereich gegeben ist und NICHT eine gewisse "Bauart" des Unterstandes (Stalles).
Sind die Funktionsbereiche Bewegung, Fressen und Ruhen weit voneinander entfernt, redet man von einem Bewegungsstall. (Die Pferde müssen sich bewegen, um alle Funktionsbereiche zu erreichen.)
In Bezug auf die Mindestanforderungen des Unterstandes/Stalles gelten IMMER die Vorschriften des Tierschutzgesetzes.
Bei Offen- und Bewegungs-(Aktiv-)ställen reden wir über eine Gruppenhaltung von Pferden.
Boxenhaltung bedeutet, dass das Pferd für eine bestimmte Zeit am Tag (auch die komplette Nacht) in einer geschlossenen Pferdebox (meist einzeln) gehalten wird.
Wenn du Kotproben untersuchen lassen möchtest, dann darfst du vorher keine wurmtreibenden Kräuter füttern, weil sich die Würmer sonst verstecken.
Ja, das ist eigentlich komplett ohne Worte.
Keine Ahnung, wo sich die Würmer verstecken, ABER gelangen mit dem Kot komplette Würmer nach draußen, sollten ohnehin sämtliche Alarmglocken beim Besitzer schrillen.
Shettys und Tinker werden satt von Heu-Fotos oder von grünem Beton.
Hoffentlich glaubt das - den Tieren zuliebe - niemand.
Gerade bei den Ponyrassen werden große Fütterungsfehler begangen.
Heu vom ersten Schnitt ist zu grob. Die Stängel pieksen im Magen und im Darm.
Also generell beginnt die Verdauung im sogenannten Kopfdarm, sprich der Maulhöhle. In selbiger befinden sich (bestenfalls noch) Zähne, mit welchen die aufgenommene Nahrung zerkleinert und eingespeichelt wird, damit der Nahrungsbrei besser oder überhaupt abgeschluckt werden kann.
Mehr möchte ich dazu gar nicht ausführen.