In unserem Shop findet ihr ausschließlich Produkte, welche meine tierischen Mitarbeiter bzw. ich selbst ausgiebig getestet und für *sehr gut/ hervorragend* befunden haben. Aufgrund er qualitativ hohen Ansprüche an die Produkte, kann es zu Lieferverzögerungen kommen, da die ausgewählten Lieferanten größtenteils mehr als nur ausgelastet sind.
Dafür bitte ich vorab für Verständnis. Vielen Dank.
Ergänzungsfuttermittel für Pferde
Zinnkraut, Eberrautenkraut, Brennnesselkraut, Rosmarin, Ringelblumenblüten, Rotkleeblüten, Karotten, Rote Beete, Apfel, Petersilienstängel, ungezuckerte Banane, Malve.
13.5 Rohprotein
18.5 Rohfaser
4.7 Rohfett
12.0 Rohasche
35 - 50 g bei 500 kg/LG pro Tier und Tag füttern.
Die benötigte Kräutermenge mittels einer handelsüblichen Küchenwaage abwiegen und einfach über das Futter geben.
Zinnkraut / Schachtelhalm (Equisetum arvense - Schachtelhalme): Die Inhaltsstoffe Kieselsäure, Glykosid, Gerbstoffe, Saponin (Equisetonin), Eisen, Mangan, Aluminium, Magnesium, diverse Flavonoide und Palustrin sorgen für eine blutstillende (auch bei Nasenbluten), harntreibende, narbenbildende und die Haut aufbauende Wirkung. Außerdem werden dem Körper durch diese Pflanze viele wichtige Mineralien zugeführt. So kann der Organismus auf einfachste Weise wunderbar remineralisiert werden. Die Sprossteile der Pflanze wirken stark harntreibend und beruhigen die Schleimhäute der Harnwege. Weitere Indikationsgebiete des Schachtelhalmes sind starkes Schwitzen, Rheuma und Gicht. Die Regeneration der Haut und der Schleimhäute wird gefördert, ebenso wie das Nagel- als auch das Hornwachstum.
Die bekannteste Gattung innerhalb der Brennnesselgewächse ist Urtica, zu der die Brennnesseln gehören. Diese Pflanzen sind für ihre charakteristischen brennenden Haare auf den Blättern und Stielen bekannt, die bei Berührung Hautirritationen verursachen können. Trotz ihrer "brennenden" Natur haben Brennnesseln eine Reihe von Verwendungen, einschließlich ihrer Verwendung als Nahrungsmittel, Medizin und Fasermaterial.
Brennnesseln sind reich an Nährstoffen und werden in einigen Kulturen als essbare Pflanzen geschätzt. Die jungen Blätter können gekocht und wie Spinat gegessen werden und sind reich an Vitaminen, Mineralien und Proteinen. Brennnesseln werden auch zur Herstellung von Suppen, Tees und anderen Nahrungsmitteln verwendet.
Darüber hinaus haben Brennnesseln auch medizinische Anwendungen. Sie wurden traditionell zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter Arthritis, Allergien und Hautkrankheiten. Die Pflanze enthält eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, die entzündungshemmende, antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften haben.
Rosmarin (Rosmarinus officinalis - Lippenblütler): Traditionelle Indikationsgebiete sind niedriger Blutdruck, nervöse Herzbeschwerden, Kreislaufschwäche, Erschöpfung und Nervosität sowie Menstruationsbeschwerden. Rosmarin besitzt einen wohltuenden Effekt auf die Leber, vielleicht weil sie insgesamt den Stoffwechsel erhöht. Ätherische Öle wie 1,8-Cineol, Campher, Pinen, Bornylacetat, Monoterpenen wie Borneol und Limonen, aber auch Gerbstoffe, Flavonoide, Carbon- und Glycolsäuren wirken kreislauf- und durchblutungsfördernd, desinfizierend, harntreibend, krampflösend, nervenstärkend und belebend. An einigen Inhaltsstoffen wird sogar intensiv geforscht. Sie sind für die Wissenschaft besonders interessant, weil sie einen hemmenden Einfluss auf die immer häufiger auftretenden Multi-Resistenzbildungen bei Bakterien gegenüber Antibiotika haben (Oluwatuyiet al., 2004). Das wäre doch faszinierend: Mit Rosmarinextrakt multi-resistente Bakterien für Antibiotika wieder durchlässig machen zu können. Die Forschungen auf diesem Gebiet geben Anlass zu Hoffnung.
Ringelblume (Calendula officinalis - Korbblütler): In der äußeren Anwendung kennt die Ringelblume jeder: sie wird als Salbe gern bei Entzündungen und Eiterungen der Haut, bei Venenentzündungen, Hämorrhoiden, Fisteln, Quetschungen, Verbrennungen, Sonnenbrand und entzündeten Brustwarzen verwendet. Innerlich kommt die Ringelblume zur Anwendung bei Gastritis, Zystitis, Spasmen im Verdauungstrakt, Magengeschwüren und Dickdarmentzündung. Die Ringelblume nimmt auch Einfluss auf den Hormonhaushalt. Gern wird sie bei schwacher Periode ein genommen. Sie dient der Leberreinigung und stimuliert den Gallenfluss. Schleim- und Bitterstoffe, zusammen mit ätherischem Öl, Salizylsäure, Apfelsäure, Tripenalkohole und Violaxanthin wirken krampfstillend, gallenflussfördernd, entzündungshemmend, wundheilend und desinfizierend.
Rotklee (Trifolium pratense - Hülsenfrüchtler): Rotklee enthält viele Phyto-Östrogene. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind den menschlichen Sexualhormonen sehr ähnlich. Es hat sich gezeigt, dass Rotklee da durch einen sehr positiven Effekt auf die Haut ausübt. Die pflanzlichen Hormone unterstützen alle physiologischen Funktionen der Haut, vermindern deren Alterung und unterstützen die Heilung. Frauen lieben Rotklee, weil er auch hervorragend Falten glättet. Die Haut entspannt sich und fühlt sich jugendlicher an.
Karotte (Daucus carota L. - Doldengewächs):
Die Karotte ist eine geschichtsträchtige Pflanze. Bereits die germanischen Völker bauten dieses Gemüse an, das bei ihnen morha - Wurzel - hieß. Von diesem Begriff leitet sich unser Wort Möhre ab. Auch in Schweizer Pfahlbauten wurden Mohrrübensamen gefunden. Römer und Griechen der Antike erwähnten die Karotte nur als Heilpflanze: Die harntreibende Wirkung war ihnen bereits bekannt. Doch zum Essen war ihnen die noch wenig weitergezüchtete Form wohl zu holzig. Karl der Große empfahl dann den Anbau der Karotte. Ab dem Mittelalter wurde sie tatsächlich in größerem Maße kultiviert. Geröstet und gemahlen können Karotten als Kaffeesurrogat verwendet werden. Das Karottengrün ergibt kleingehackt und gedünstet ein leckeres Gemüse. Karotten zeichnen sich durch ihre Inhaltsstoffe, wie Provitamin A (Carotin), Vitamin B1, B2 und C, Flavonoide, ätherisches Öl, aus.
Petersilie (Petrosum crispum): reich an ätherischem Öl, Flavonoide, Phtalide, Cumarinen, hohe Eisenkonzentration reich an Vit A, C und E. Die Flavonoide wirken entzündungs- und oxidationshemmend.
Apfel, ungezuckerte Banane und Malve dienen hier eher der geschmacklichen Aufwertung der Mischung.