In unserem Shop findet ihr ausschließlich Produkte, welche meine tierischen Mitarbeiter bzw. ich selbst ausgiebig getestet und für *sehr gut/ hervorragend* befunden haben. Aufgrund er qualitativ hohen Ansprüche an die Produkte, kann es zu Lieferverzögerungen kommen, da die ausgewählten Lieferanten größtenteils mehr als nur ausgelastet sind.
Dafür bitte ich vorab für Verständnis. Vielen Dank.
Ergänzungsfuttermittel für Pferde (Kräutermischung)
Hufrehe (Laminitis) der "SuperGAU " mit unterschiedlichen Ursachen.
Die Kräutermischung "Rehe" - eine Zusammenstellung von Kräutern, welche sich in der Naturheilkunde als wertvolle postive Unterstützung bei der Linderung von Schmerzen und einer Förderung der Durchblutung bewährt haben.
In der praktischen Anwendung hat sich gezeigt, dass diese Kräuter als Tee (Sud) über das Futter gegeben, ihre positiv unterstützenden Eigenschaften besser entfalten können. Hierzu die Kräutermischung mit heißem Wasser übergießen und einige Zeit ziehen lassen und dann komplett (incl. Kräuter) über das Futter geben.
Die benötigte Kräutermenge kann mittels einfacher Küchenwaage bestimmt werden.
Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass es bei naturheilkundlichen Kräutermischungen lediglich um eine Unterstützung handelt, welche sich positiv auf einzelne Symptome auswirken kann. Die Hinzuziehung eines Tierarztes und die Gabe schulmedizinischer Medikamente kann hierdurch im Akutfall NICHT ersetzt werden.
Eine Hufrehe ist eine für das Pferd sehr schmerzhafte Erkrankung mit u.U. weitreichenden Folgen für den gesamten Bewegungsapparat und MUSS tierärztlich und auch mittels entsprechender Maßnahmen durch einen Hufbearbeiter (-schmied) begleitet werden.
Weiterhin ist es zwingend notwendig die Ursachen dieser Erkrankung zu finden und zu beheben. Ursächlich können
echte Vergiftungsrehen, schleichende Futtermittelrehen, aber auch die sich ebenfalls heimlich aufbauende Belastungsrehe sein.
Ginkgo, Weidenrinde, Mädesüß, Weißdorn, Mariendistelsamen, Löwenzahn
11.6 Rohprotein
24.6 Rohfaser
4.8 Rohfett
28.6 Rohasche
40g bei 500 kg/LG pro Tier und Tag füttern.
Ginkgo(Ginkgo biloba): Ginkgo findet in der Naturheilkunde traditionell Anwendung bei Durchblutungsstörungen jeglicher Art. Konzentrationsschwäche gehört zu seinem Indikationskreis ebenso wie Schwindel, Kopfschmerzen, Arteriosklerose, Venenschwäche und Ohrensausen. Die Wirkstoffe Ginkgetin, Ginnol, Flavonoglykoside, Quercetin, Kampferöl, Sitesterin, Laktone und Katechingerbstoff sind schmerzstillend, gefäßerweiternd und durchblutungssteigernd. Zusammen mit Knoblauch oder Weißdorn verbessert Ginkgo biloba die periphere und koronare Durchblutung. Vorsicht ist bei anstehen den Operationen geboten: In Einzelfällen hat Ginkgo die Narkose beeinträchtigt! (Ärztezeitung vom 1.12.1997: Ginkgo-biloba -Extrakt verzögert die Demenz-Progression; Ärztezeitung vom 27.1.1998: Ginkgo biloba verlängert das Leben)
Weidenrinde(Salix alba - Weidengewächse): Von der Weidenrinde wurde die Rezeptur beziehungsweise die Formel zur Herstellung von Aspirin® übernommen. Sie enthält Salicin, dass im Körper zu Salicylsäure verstoffwechselt wird und vorrangig schmerzstillende, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften besitzt. Weitere Indikationsgebiete finden sich bei Rheuma, Muskelschmerzen und Arthritis. Die Heilkraft der Weidenrinde ist schon lange bekannt. Früher wurde die Rinde auf schmerzhafte Wunden, Entzündungen und Schwellungen äußerlich einfach aufgelegt. Bereits Hippokrates verwendete den Sud gegen Gelenksentzündungen. Uraltes Heilwissen wurde also neu übersetzt und in Form von Aspirin® realisiert. Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Salicylsäure sollte allerdings auch Weidenrinde nicht verwendet werden. Auch in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten und von einer Anwendung abzuraten.
Mädesüß(Filipendula ulmaria - Rosengewächse): Mädesüß enthält ebenso wie die Weidenrinde Salicin, das im Körper zu Salicylsäure umgesetzt wird (vgl. Weidenrinde). Das Anwendungsspektrum reicht dementsprechend von Gelenksentzündungen, Rheuma, Gicht und Arthrose, über fiebrige Erkältungskrankheiten bis hin zu Arterienverkalkung. Die Eigenschaften des Mädesüß im Einzelnen sind schmerzstillend, fiebersenkend, krampflösend, harn- und schweißtreibend. Im Gegensatz zur Weidenrinde und zu Salicylsäurepräparaten kann Mädesüß auch allgemein bei Magenbeschwerden eingesetzt werden. Außerdem kann man sich dessen krampflösende Eigenschaften zu Nutze machen. Doch auch hier gilt: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Salicylsäure ist Vorsicht geboten.
Weißdorn(Crataegus oxyacantha - Rosengewächse): Weißdorn findet seine Anwendung traditionell bei Herzbeschwerden, Arteriosklerose, Blutdruckregelung und Kreislaufschwäche. Der Weißdorn wird auch als der Baldrian fürs Herz bezeichnet, da er das Herz beruhigt, die Herzkranzgefäße erweitert und für eine bessere Sauerstoff Versorgung des Herzmuskels sorgt (Chang et al., 2005; Zhao 2005).
Mariendistel(Carduus marianus oder Silybum marianum - Korbblütler): Die Mariendistel ist bekannt für ihre vortreffliche Wirkung auf die Leber. Der Wirkstoff Silymarin ist speziell für die Leber stärkend und entgiftend und schützt dieses besondere Organ. Außerdem fördert er den Gallenfluss. Man kann die Mariendistel als Heilerin der Leber bezeichnen, da sie sogar dazu fähig ist, die Produktion neuer Leberzellen anzuregen. Zu ihren traditionellen Anwendungsgebieten gehören: Leber- und Gallenschwäche, Hepatitis, Fettleber, Gallestauung und -Entzündung sowie Milzleiden. Die Forschung bestätigt: die Mariendistel übt einen allgemein antioxidativen, entzündungshemmenden und sogar immun modulierenden Effekt aus (Katiyar SK, 2005). Auch hier wieder: ein wahres Allround-Talent!
Löwenzahn( Taraxacum officinale L. - Familie der Korbblütler): Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe. Sie fördern allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Daneben wurde auch eine harntreibende Wirkung nachgewiesen, die möglicherweise auf die hohe Kaliumkonzentration zurückzuführen ist. Anwendung findet die Heilpflanze bei Appetitmangel, Verdauungsbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen, bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses und zur Anregung der Harnausscheidung bei entzündlichen Erkrankungen und Steinbildung.